02.03.2023
Fachvortrag: Äußerung suizidaler Gedanken junger Menschen in der Beratung

Juristischer Fachvortrag: Äußerung suizidaler Gedanken durch einen jungen Menschen in der Beratung durch Fachkräfte psychosozialer Berufe – rechtliche Fragestellungen

Donnerstag: 02.03.2023                               – AUSGEBUCHT – 
Ort: Zeughaus Augsburg, Reichlesaal.
Falls die geltenden Coronabestimmungen die Veranstaltung nicht in Präsenz zulassen sollten, erfolgt der Vortrag online.

Kostenbeitrag 20,- €. Anmeldung erforderlich. Begrenzte TeilnehmerInnenzahl.

Veranstalter:

TRAUMAHILFE NETZWERK Augsburg & Schwaben e.V. 

Arbeitsgruppe Suizidprävention

Anmeldung über Email: info@traumahilfe-augsburg.de

Referentin:

Prof. Dr. jur. Birgit Hoffmann
Hochschule Mannheim

Während der bislang durchgeführten Fortbildungstage wurden immer wieder Fragen nach der juristischen Haftung gestellt. Diese Fragen führen bei den Fachkräften zu erheblichen Unsicherheiten:
Äußert ein Jugendlicher oder junger Erwachsener in einer Beratungssituation einer Fachkraft gegenüber suizidale Gedanken, so werfen sich für diese Fachkräfte auch juristische Fragen auf. Diese Fragen reichen von
„müssen die Eltern darüber zwingend informiert werden?“, über
„ist es haftungsrechtlich – Garantenstellung – betrachtet, nicht besser oder sogar erforderlich, den jungen Menschen zur Abklärung u.U. auch gegen seinen Willen in die Jugendpsychiatrie einzuweisen?“ und
„liegt im Falle der Äußerung suizidaler Gedanken eine Kindeswohlgefährdung i.S.d. § 8a SGB VIII vor?“
bis hin zu zur Frage einer möglichen Strafbarkeit und / oder zivil- und arbeitsrechtlichen Haftung, wenn der Jugendliche oder junge Erwachsene sich suizidiert. Diese denkbaren haftungsrechtlichen Aspekte können zu Verunsicherungen der Fachkräfte führen.
Diese Fragen und Unsicherheiten waren Anlass, einen juristischen Fachvortrag anzubieten, der sich mit diesen rechtlichen Fragen auseinandersetzt.

Zielgruppe:

Fachkräfte psychosozialer Berufe (z.B. in Schulsozialarbeit, Beratungsstellen, Jugendamt, Jugendhilfe), PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen

 

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